Ernährung, Allergien und Unverträglichkeiten
Lange Zeit hat man bei Akneerkrankungen der Ernährung keine Bedeutung geschenkt. Auch wissenschaftliche Studien zeigen nicht immer einheitliche Ergebnisse. Mehrere Studien jedoch bestätigen eindeutig die Beeinflussung von z.B. Zucker, Milch und fettreicher Ernährung auf den Akneverlauf. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Histaminintoleranzen können den Schweregrad einer Akne beeinflussen.
Rauchen und Alkohol versus Sport
Bekannterweise wirkt sich Nikotin und übermäßiger Alkoholkonsum ungünstig auf das gesamte Hautbild – und somit auch auf Akne aus. Bei starken Rauchern kommt es zu einer vermehrten Aufnahme von Schwermetallen und einer reduzierten Durchblutung. Außerdem findet sich fast immer ein Mangel an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Entgiftungs- und Stoffwechselprozesse sind somit gestört und verschlechtern das Hautbild.
Aber auch übermäßiger Alkoholgenuss steigert nicht nur den Histaminspiegel, sondern führt langfristig auch zur reduzierten Aufnahmefähigkeit von essentiellen Vitaminen. Positiv ist körperliche Bewegung – vor allem an der frischen Luft. Durch ausreichend Sport erhöht sich die Durchblutung und die Ausschüttung von schützenden Hormonen. Stoffwechsel sowie Entgiftungsprozesse werden angeregt und die Effektivität unseres Immunsystems verbessert. Alle diese Faktoren wirken sich günstig auf unsere Haut aus.
Umweltfaktoren und Sonne
Da die Sonne die Haut austrocknet, bemerken viele Patienten eine Besserung des Hautbildes nach Sonnenexposition. Langfristig gesehen verdickt jedoch Sonne die obere Hautschicht und erhöht somit nicht nur das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, sondern verschlechtert auch die Akne. So bemerken viele Patienten nach dem sonnenreichen Sommerurlaub eine deutliche Verschlechterung des Hautbildes in den sonnenarmen Zeiten. Zusätzlich können auch Umweltfaktoren wie Feinstaub, Chlorbelastung (Schwimmbad) und Chemikalien einen negativen Einfluss auf die Haut und insbesondere Aknehaut haben.
Im Hautzentrum Wien bieten wir deshalb eine Testung auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten an.